Im Herbst 1977 setzten sich Hermann Abert und Peter Günthart zusammen um die Gründung eines Narrenverbandes zu diskutieren. Im November 1977 trafen sich interessierte Vereine und Zünfte im Zunftheim der Narrenzunft Bohnenviertel Hohentengen und beschlossen die Bildung einer Kommission zur Vorbereitung einer Gründungsversammlung.
Diese fand am 11. Januar 1978 im Gasthaus Löwen in Erzingen statt.
Man gab sich den Namen "Narrenvereinigung Kleggau" in Anlehnung an den geschichtlichen Namen der ehemaligen Landgrafschaft.
Die Narrenvereinigung setzte sich vier Ziele:
Förderung und Pflege des heimatlichen Fasnachtsbrauchtums mit besonderer Beachtung örtlich gewachsener Bräuche
Beratung der Mitglieder bei der Entwicklung und Einführung neuer Formen und Bräuche, die der landschafts- und ortsgebundenen Fasnacht nicht zuwider laufen
Anregung und Förderung des Kontaktes und Erfahrungsaustausches unter den Mitgliedern
Durchführung von Narrentreffen von Mitgliedern
Gründungsmitglieder waren damals:
Narrenverein Schwanenmühle Lauchringen - Erwin Hupfer
Narrenzunft Altenburg - Hermann Abert
Narrenkomitee Büsingen - Edi Bürgler
Narrenzunft Bohnenviertel Hohentengen - Peter Günthart
Narrenverein Jestetten 1968 e.V. - Dieter Sigg
Narrenzunft Hungrige Stühlinger e.V. - Alois Klingele
Narrenverein Lättä - Schübel Rechberg - Otmar Huber
Böllezunft Schaffhausen* - Ernst Fischer
Narrenverein Erzingen* - Hubert Weissenberger
Narrenverein Griessen - Willi Trescokat
Chropflizunft Horheim - Johann Lüber
Narrenverein Reckingen - Georg Rumpel
Narrenverein Chapf- Zäpfe Thayngen* - Willi Lütti
* nicht mehr in der Narrenvereinigung
Dem Gründungspräsidium gehörten damals an:
Hermann Abert aus Altenburg (Präsident),
Peter Günthart aus Hohentengen (Vize - Präsident),
Ruth Kehl aus Stühlingen ( Kanzelarin),
Karl - Heinz Kaiser aus Horheim (Säckelmeister),
sowie die Beiräte Ernst Fischer (Schaffhausen), Hubert Weissenberger (Erzingen) und Georg Rumpel (Reckingen).
Im Jahre 1985 wurde die ARGE als eingetragener Verein gegründet, welche seitdem die Rahmenvereinbarung mit der GEMA für alle angeschlossenen Verbände regelt. Mittlerweile gehören der Arbeitsgemeinschaft der südwestdeutschen Narrenvereinigungen und –verbände die 14 größten Narrenvereinigungen im deutschen Südwesten mit weit über 600 Mitgliedszünften an.